Medienmitteilung vom Samstag, 10. August 2024
Medienmitteilung vom Samstag, 10. August 2024
Die Schweizer Bevölkerung wird immer älter. Dies führt in der 2. Säule, der beruflichen Vorsorge, zu einer unerwünschten Umverteilung der Altersguthaben von Jung zu Alt – etwas, das so nie vorgesehen war. Dieser Missstand muss behoben werden, weshalb der Umwandlungssatz endlich an die neue Realität angepasst werden muss. Alles andere wäre uns Jungen gegenüber unfair.
Mit der Reform wird zudem die BVG-Eintrittsschwelle gesenkt, was dazu führt, dass 100’000 Menschen in der Schweiz zusätzlich in der 2. Säule versichert werden und im Alter eine höhere Rente erhalten. Davon profitieren insbesondere Teilzeitarbeitende und Frauen. Aber auch ältere Arbeitnehmende werden entlastet. Warum? Weil ihre Anstellung durch die Anpassung der Beitragssätze weniger kostspielig und damit attraktiver wird.
Dass ausgerechnet Gewerkschaften und Linke mit Halbwahrheiten und alternativen Fakten gegen diese Vorlage kämpfen, ist schlicht unverständlich. Sollten sie sich nicht gerade für die finanziell Schwächeren einsetzen? Offenbar nicht, denn sie verfolgen ein anderes Ziel. SP und Co. scheint es egal zu sein, dass das bewährte Drei-Säulen-System in Gefahr gerät – im Gegenteil, es passt ihnen gerade recht, da es ihnen schon lange ein Dorn im Auge ist. Geht es nach dem Willen von Links-Grün und den Gewerkschaften, würde eine Volkspension eingeführt, bei der sozialistisch umverteilt wird – am besten noch verbunden mit Klima- und Biodiversitätszielen. Damit sägen sie am Ast, auf dem wir alle sitzen: unserem Wohlstand. Denn wenn es sich hinsichtlich der Pensionierung nicht mehr lohnt, mehr zu arbeiten oder überhaupt zu arbeiten, haben wir ein Problem. Leistung muss sich eben doch lohnen – auch bei der Altersvorsorge.
Deshalb lohnt es sich, am Wochenende JA zur längst überfälligen BVG-Reform zu sagen.