Medienmitteilung der Jungfreisinnigen Oberwallis vom 28. November 2023
Am Samstag fand in Bulle die Delegiertenversammlung der Jungfreisinnigen Schweiz statt. Die JF Oberwallis waren gemeinsam mit ihren Parteikollegen aus Mittel- und Unterwallis als Delegation anwesend. Der Tag begann mit einer Führung durch die Produktionshallen des international tätigen Familienunternehmens Liebherr. Das in der dritten Generation geführte Unternehmen mit Hauptsitz in Bulle produziert dort vor allem Diesel- und Gasmotoren für Industriemaschinen und beschäftigt in der Schweiz über 1’800 und global über 50’000 Mitarbeitende.
Nach der Führung wurden die Delegierten vom Liebherr-CEO begrüsst. In seiner Rede betonte er die Bedeutung der Schweizer Politik. Er sieht aktuelle politische Brennpunkte in der Zusammenarbeit mit der EU, der angespannten geopolitischen Lage und der Regulierungsflut, welche die Firmen zusehends belastet. Auch wurde während der morgendlichen Führung deutlich, dass es für Industrieunternehmen unabdingbar ist, dass genügend Strom zu vernünftigen Preisen verfügbar ist. Danach folgten Reden der Liebherr Schweiz Chefin und des Freiburger Staatsratspräsidenten (FDP), Didier Castella.
Daraufhin konnten sowohl ein Gewerkschaftsvertreter als auch ein Vertreter des Arbeitgeberverbands ihre Argumente für sowie gegen eine 13. AHV-Rente vortragen. Anschliessend kam es zur Parolenfassung. Die Delegierten erachten dieses vermeintliche Geschenk als schädlich für die Schweizer Wirtschaft und die bereits angeschlagene AHV sowie das vorgeschlagene Giesskannenprinzip als ineffizient und unsozial. Die Anwesenden lehnten die 13. AHV-Rente klar ab. Zum Abschluss wurde die heisse Phase der Renten-Initiative eingeläutet, die ebenfalls im März 2024 vors Volk kommen wird und von den Jungfreisinnigen für eine sichere und nachhaltige Altersvorsorge initiiert wurde.