Medienmitteilung der Jungfreisinnigen Oberwallis vom 27. Mai 2023
Schlecht formuliert und mit Tippfehlern gespickt hat ein nicht ganz so anonymes Komitee aus Stäfa für rund eine Million Schweizer Franken allen Schweizer Haushalten einen A4-Flyer zugesandt.
„Die aufgeführten Behauptungen sind subjektive Meinungen und nicht durch nachweisbare Fakten gestützt.“
„Diese Passage enthält Behauptungen über angebliche Einflussnahme von Milliardären, Organisationen und Politikern. Es werden jedoch keine konkreten Belege oder Quellen genannt. Es ist wichtig, kritische Aussagen mit verlässlichen Informationen und nachweisbaren Quellen zu überprüfen.“
„Dies sind unbelegte Behauptungen über angebliche Fälschungen von Klimadaten und das Versagen von Klimamodellen. Es gibt jedoch keinen wissenschaftlichen Konsens darüber, dass Daten gefälscht wurden oder eine mittelalterliche Warmzeit unterschlagen wurde.“
„Der überwiegende wissenschaftliche Konsens besteht darin, dass menschliche Aktivitäten, insbesondere die Freisetzung von Treibhausgasen wie CO2, zu einer Erwärmung des Klimas beitragen.“
So lauten die Einschätzungen von ChatGPT. Der Chatbot hat mithilfe von künstlicher Intelligenz den Flyer auf Fakten untersucht. Wir wollen an dieser Stelle nicht dazu anstiften, alles, was ein Chatbot von sich gibt, als bare Münze zu nehmen. Schädlich wäre die Verwendung durch die Flyer-Autoren für eine anfängliche Recherche aber sicherlich nicht gewesen. Bereits so hätten diese die dünne und falsche Faktenlage ihrer Aussagen bemerken müssen.
Uns ist es wichtig, dass statt Panikmache und Fake-News Fakten den politischen Diskurs prägen. Könnte es sein, dass durchaus bestens informierte und ausgebildete Flyer-Autoren sich solches aus den Fingern saugen und Oberwalliser Nationalräte dies dann medienwirksam unterstützen, einzig weil im Herbst Wahlen anstehen?